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Wie Sie wissen, soll das Wort „Landing“ so etwas wie eine Landung, ein Ankommen vermitteln. Der User landet von außen, ohne über die Startseite zu gehen, genau dort wo er hin möchte. Tatsächlich übersetzt heißt „Landing Page“ Zielseite.
Blaue Rosen statt beliebiges Allerlei
Hierzu ein Beispiel:
Nehmen wir an, der User sucht „blaue Rosen“.
Tippen Sie testhalber einmal „blaue Rosen“ in das Suchfeld bei Google. Jetzt erscheinen unter anderem Websites von Blumenshops.
Wenn Sie nun auf einen dieser Links klicken, landen Sie direkt auf der Seite, wo Sie blaue Rosen in Ihren Warenkorb legen können. Sie befinden sich genau am Ziel und nicht auf der allgemeinen Startseite des Blumenshops.
Die Strategie zählt
Bei der Konzipierung, oder auch Entwurf genannt, einer solchen Landing Page ist also die Strategie das A und O. Es geht darum, dass der User genau das findet, wonach er sucht. Er muss direkt ohne Umwege über die Startseite dort landen. Denn wie reagieren User, wenn sie nicht schnellstmöglich das auf Ihrer Seite finden, was sie suchen? Ein Klick, weg sind sie. User von heute haben wenig Geduld und keine Zeit.
Machen Sie sich vor der Konzipierung Ihrer Landing Page gezielt Gedanken, für welche konkreten Themen Sie sie einsetzen.
Vier wichtige Tipps zur perfekten Landing Page
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Fremdsprache Suchmaschinisch
Ihre URL (Internetadresse Ihrer Landing Page) soll mit Google kommunizieren.
Google kann viel. Es kann aber nicht erraten, was die scheinbar willkürlichen Buchstabenkombinationen hinter dem Namen einer URL bedeuten. Bezogen auf unser Blaue-Rosen-Beispiel heißt das, dass die URL nicht www.musterblumenladen.de/s?ie=UTF8&page=1&rh lauten sollte, sondern www.musterblumenladen.de/rosen/blaue-rosen. So kann Google Ihre Seite korrekt einordnen.
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Beschreibender Seitentitel
Der Seitentitel auch „Title Tag“ genannt, ist das, was im Reiter steht, wenn die Seite geöffnet ist. Dementsprechend sollte der Title Tag auch „blaue Rosen“ enthalten.
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Relevanz ist König
Es geht darum, dass alles, was auf Ihrer Seite zu sehen ist, hilfreich für den User sein soll. Der User und potenzielle Kunde muss im Fokus stehen. Eine Selbstbeweihräucherung ist fehl am Platz.
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Überblick durch Überschriften
Hier geht es um das Zusammenspiel von Überschriften (Headlines), die von kleineren Unterschriften (Subheadlines) gefolgt werden. Der User kann schnell erkennen, ob ihn der Inhalt interessiert.
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Bilder brauchen Namen
Google kann keine Bilder lesen, aber es liest Wörter. Geben Sie daher Ihren Bildern, die Sie hochladen, relevante Bezeichnungen. Wenn Ihre Bilddatei Bild12.jpg lautet, dann kann Google damit gar nichts anfangen. Nenn Sie Ihre statt dessen besser BlaueRosenAngebot.jpg. So steigt Ihre Chance, in den Suchergebnissen weit oben gelistet zu werden.
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